Alle Artikel seit 2018

Scheinbar unlösbare Führungsbeziehungen - Reto Zbinden

Reto Zbinden definiert als unlösbar, in denen mindestens eine/r der beiden Beteiligten die Führungsbeziehung als extrem schwierig und energieraubend, als blockiert oder sogar hoffnungslos bezeichnet. Das bedeutet für ihn, dass weder lösungsorientierte Fragen noch traditionelle Coaching-Interventionen zu einer positiven Veränderung geführt haben. Als Berater begegnen ihm diese unlösbaren Führungsbeziehungen häufig auch auf oberster Managementebene. Die Auflösung des Arbeitsverhältnisses scheint noch die einzig mögliche Handlungsoption zu sein.

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Atmosphäre und Aufstellungsarbeit

"Was könnte uns näher sein als unsere Gefühle? Umso irritierender ist das erfahrungsgesättigte Eingeständnis, dass wir mitunter die Gefühle anderer Menschen am eigenen Leib zu spüren bekommen." So beginnt Dr. Miklas Schulz seinen Text, der für die stellvertretende Wahrnehmung einen Erklärungsansatz aus der Neuen Phänomenologie von Hermann Schmitz vorstellt. Des Weiteren vergleicht er verschiedene, aktuelle Forschungsansätze für phänomenologische Ereignisse miteinander und erläutert die autoethnografische Herangehensweise anhand eines Fallbeispieles.

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Verlangsamtes Leben findet den Weg zu sich zurück

Christine Arnold arbeitet in Österreich als Aufstellerin mit Persönlichkeitskonzepten und Ich-Anteilen. Sie bezieht sich unter anderem auf Ero Langlotz, Wilfried Nelles und auch Franz Ruppert. Sie hat dazu kürzlich ein Buch geschrieben: "Im Raum des Ich - Aufstellungen mit inneren Anteilen", das sich als Praxisbuch für diese Art der Aufstellungen versteht. In diesem kurzen Beitrag fokussiert sie auf das Besondere der Arbeit innerhalb des Persönlichkeits-System des Klienten, zum Beispiel die Prozessorientierung gegenüber der Lösungsorientierung. 

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Reflexionen über die Weitergabe von phänomenologischen Arbeitsweisen vermittelst der Achtsamkeitspraxis

Dieses Audio-Interview von Kerstin Kuschik mit Harald Homberger behandelt die für beide bedeutende Einübung in Bewusstseinsarbeit, die andere Menschen begleitende Personen nach deren Meinung braucht. Homberger umreißt auch, wie er Achtsamkeitspraxis und Meditation in seine Arbeit einbindet.

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Kunsttherapie und Figurenstellen - ein Fallbeispiel

Lisa Kalteis schreibt: "Die Verbindung von Kunsttherapie und systemischer Aufstellungsarbeit fasziniert mich seit Langem - nach über 20 Jahren Erfahrung mit Selbsterfahrungs-Malgruppen - sind die Übergänge oft fließend. Ein intuitiv gemaltes Bild (mit oder ohne Thema) zeigt oft unbewusst Inhalte oder Symbole, die familiensystemische Inhalte darlegen und die es zu entschlüsseln gilt." In dem folgenden Fallbeispiel zeigt sie, wie sie dies in Praxis umsetzt.

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Grüne Schwäne – Gutes in der Pandemie

Albrecht Mahr schreibt: "(...) Wir befinden uns mit Corona demnach gerade unter dem Einfluss von Grünen Schwänen. Und Grüne Schwäne bringen es mit sich, dass sie in ihren komplexen Folgen unmöglich zu überblicken, geschweige denn zu beherrschen sind. Was also könnte Gutes in einer solchen Situation liegen? Gutes in der Pandemie – was mag das sein? Ein paar Stichworte dazu, alles andere als vollständig. Corona betrifft Alle existenziell, und damit ist ein trans-personaler Bereich geöffnet und zugänglich – das Sein – der sonst in aller Regel nicht wahrgenommen wird."

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Die Wirkung der Sprache in der Aufstellungsarbeit

Mein Anliegen, so schreibt Heiko Hinrichs, ist es zu verdeutlichen, wie vielschichtig Sprache – und eine damit verbundene innere Haltung - im therapeutischen Kontext, exemplarisch in der Aufstellungsarbeit, wirken kann. Sowohl in der verbalen Form als auch auf nonverbale Weise finden Resonanzprozesse zwischen der Aufstellungsleitung, den Aufstellenden sowie auch anderen Mitwirkenden (z.B. in einem Aufstellungsseminar) statt. Die jeweils ausgetauschten Botschaften und Intentionen wirken nicht nur mental und psychisch...

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Die Furcht vor der Existenz dunkler Mächte und die Faszination der Lüge

Viele gesellschaftliche, kulturelle und öko­logische Pro­bleme liegen auf der Hand. Ich verzichte hier darauf,  sie alle auf­zuzählen und vertraue darauf, dass sie im fairen Aus­gleich und im gegen­seitigen Respekt zu lösen sein werden. Warum, so frage ich mich also, Verur­sacher und Profi­teure im Verborgenen einer parallelen Welt des Unrechts und Bösen suchen? Dass die Vorstellungskraft zur Wieder­herstellung einer realitäts­gerechten Wahr­nehmung bereit sein muss, das Unvorstell­bare zu denken und ihm eine Gestalt zu geben, geht in Ordnung und ist eine empfehlens­werte Idee.

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Aufstellen in der aktuellen Krisen-Situation – eine Kritik und eine Hoffnung

Dieser Beitrag von Kerstin Kuschik beschreibt, was die Autorin bezüglich der Folgen, die die Pandemie schon jetzt mit sich bringen, bewegt, und sie reflektiert dabei auf unsere Berufsgruppe: Was könnten wir Aufsteller:innen in dieser Lage tun und was nicht? Dies tut sie hoffnungsvoll, differenziert und kritisch in Bezug auf einige Äußerungen im Rahmen der aktuellen Covid19-Maßnahmen. Sowohl, was allgemeine Aussagen betrifft, als auch im Besonderen die Thesen von Franz Ruppert.

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Was das Virus uns sagen will? Kritische Betrachtungen zur Aufstellungsarbeit in der Coronakrise

Bertold Ulsamer stellt in diesem Beitrag einige Gedanken zur Diskussion zu einem heiklen Thema vor. Es geht um Aufstellungen zu Themen um das Coronavirus. Er hat einige Grundhaltungen, aus denen heraus er pointiert und thesenhaft schreibt, so dass Kollegen und Kolleginnen, die anders arbeiten vielleicht ebenso klar antworten können. Natürlich, das betont er, seien dies nur seine Konzepte und er schreibt m Bewusstsein darüber, dass kein Konzept die ganze Wirklichkeit umfassen kann.

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