Christine Arnold arbeitet in Österreich als Aufstellerin mit Persönlichkeitskonzepten und Ich-Anteilen. Sie bezieht sich unter anderem auf Ero Langlotz, Wilfried Nelles und auch Franz Ruppert. Sie hat dazu kürzlich ein Buch geschrieben: "Im Raum des Ich - Aufstellungen mit inneren Anteilen", das sich als Praxisbuch für diese Art der Aufstellungen versteht. In diesem kurzen Beitrag fokussiert sie auf das Besondere der Arbeit innerhalb des Persönlichkeits-System des Klienten, zum Beispiel die Prozessorientierung gegenüber der Lösungsorientierung.
Dieses Audio-Interview von Kerstin Kuschik mit Harald Homberger behandelt die für beide bedeutende Einübung in Bewusstseinsarbeit, die andere Menschen begleitende Personen nach deren Meinung braucht. Homberger umreißt auch, wie er Achtsamkeitspraxis und Meditation in seine Arbeit einbindet.
Lisa Kalteis schreibt: "Die Verbindung von Kunsttherapie und systemischer Aufstellungsarbeit fasziniert mich seit Langem - nach über 20 Jahren Erfahrung mit Selbsterfahrungs-Malgruppen - sind die Übergänge oft fließend. Ein intuitiv gemaltes Bild (mit oder ohne Thema) zeigt oft unbewusst Inhalte oder Symbole, die familiensystemische Inhalte darlegen und die es zu entschlüsseln gilt." In dem folgenden Fallbeispiel zeigt sie, wie sie dies in Praxis umsetzt.
Die Systemische Selbst-Integration (SSI) ermöglicht es, durch eine Beziehungs-Aufstellung die Beziehung zur Mutter zu untersuchen. Dabei zeigt sich häufig eine Identifizierung mit der Mutter. Die Mutter befindet sich als Introjekt im eigenen Raum. Das erschwert einmal eine Ablösung von der Mutter. Zum anderen erschwert das Mutter-Introjekt die Unterscheidung zwischen Eigenem und Ich-Fremdem (Ich versus Nicht-Ich) und damit auch die Abgrenzung und das Bewusstsein eines eigenen Raumes.
Was passiert, wenn wir unsere Themen in den Kontext von mythischen Geschichten stellen, auf Archetypen beziehen oder eben auch von Märchen? Wann und wie sind solche Kontexte nützlich? (Wie) Kann man - in unserer Erwachsenenwelt - mit Märchen arbeiten? Hildegard Wiedemann arbeitet schon lange auf diese Weise und kombiniert in ihrer therapeutischen Praxis die metaphernreiche Märchenarbeit mit dem Aufstellen. Mit Ihrem Artikel gibt sie Einblick in ihre Erfahrungen und Arbeitsweise.
Horst Brömer hat gemeinsam mit anderen Aufstellerkolleg*innen und Psychotherapeut*innen seit vielen Jahren nicht nur Erfahrungen in der Einbindung von Aufstellungsarbeit in Institutionen (besonders in der Suchtrehabilitation), sondern sie auch evaluiert und in Modellen so verfasst, dass diese als Impuls und Vorlage für andere Anwendungen dienen kann. Die Aufstellungen stellen eine besondere Qualität im Heilprozess der Klient*innen dar, nicht zuletzt weil sie in vielerlei Prozessschritte eingebunden sind.
Was genau ist Heimat? Wie definieren Sie diesen Begriff für sich? Was bedeutet es, eine Heimat zu haben oder in sich zu fühlen? Das Thema ist immer aktuell, es gab noch nie Zeiten, in denen Menschen ihre Heimat nicht aus Not heraus verlassen mussten, oder freiwillig eine neue Heimat suchten. Wir sind in unserer Arbeit immer wieder mit dem Thema und den Themen darum herum befasst, wenn es darum geht Menschen zu begleiten, die sich neu in der Familie und schließlich in der Welt verorten wollen. Susanne Panter geht dieser Frage ganz praktisch nach.
Strukturaufstellungen der Münchner Schule um Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer und Systemaufstellungen werden in der Außensicht meist nicht unterschieden, obwohl sie grundverschiedenen Ideen folgen. Anja Grothe, Kathrin Ankele und Matthias Teller arbeiten mit den formalisierten Strukturaufstellungen. Für Neugierige und Nutzer von standardisierten Beratungsmodulen.