Grüne Schwäne – Gutes in der Pandemie

Albrecht Mahr schreibt: "(...) Wir befinden uns mit Corona demnach gerade unter dem Einfluss von Grünen Schwänen. Und Grüne Schwäne bringen es mit sich, dass sie in ihren komplexen Folgen unmöglich zu überblicken, geschweige denn zu beherrschen sind. Was also könnte Gutes in einer solchen Situation liegen? Gutes in der Pandemie – was mag das sein? Ein paar Stichworte dazu, alles andere als vollständig. Corona betrifft Alle existenziell, und damit ist ein trans-personaler Bereich geöffnet und zugänglich – das Sein – der sonst in aller Regel nicht wahrgenommen wird."

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Die Furcht vor der Existenz dunkler Mächte und die Faszination der Lüge

Viele gesellschaftliche, kulturelle und öko­logische Pro­bleme liegen auf der Hand. Ich verzichte hier darauf,  sie alle auf­zuzählen und vertraue darauf, dass sie im fairen Aus­gleich und im gegen­seitigen Respekt zu lösen sein werden. Warum, so frage ich mich also, Verur­sacher und Profi­teure im Verborgenen einer parallelen Welt des Unrechts und Bösen suchen? Dass die Vorstellungskraft zur Wieder­herstellung einer realitäts­gerechten Wahr­nehmung bereit sein muss, das Unvorstell­bare zu denken und ihm eine Gestalt zu geben, geht in Ordnung und ist eine empfehlens­werte Idee.

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Aufstellen in der aktuellen Krisen-Situation – eine Kritik und eine Hoffnung

Dieser Beitrag von Kerstin Kuschik beschreibt, was die Autorin bezüglich der Folgen, die die Pandemie schon jetzt mit sich bringen, bewegt, und sie reflektiert dabei auf unsere Berufsgruppe: Was könnten wir Aufsteller:innen in dieser Lage tun und was nicht? Dies tut sie hoffnungsvoll, differenziert und kritisch in Bezug auf einige Äußerungen im Rahmen der aktuellen Covid19-Maßnahmen. Sowohl, was allgemeine Aussagen betrifft, als auch im Besonderen die Thesen von Franz Ruppert.

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Was das Virus uns sagen will? Kritische Betrachtungen zur Aufstellungsarbeit in der Coronakrise

Bertold Ulsamer stellt in diesem Beitrag einige Gedanken zur Diskussion zu einem heiklen Thema vor. Es geht um Aufstellungen zu Themen um das Coronavirus. Er hat einige Grundhaltungen, aus denen heraus er pointiert und thesenhaft schreibt, so dass Kollegen und Kolleginnen, die anders arbeiten vielleicht ebenso klar antworten können. Natürlich, das betont er, seien dies nur seine Konzepte und er schreibt m Bewusstsein darüber, dass kein Konzept die ganze Wirklichkeit umfassen kann.

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Systemische Strukturaufstellungen als Politische Bildung und Arbeit

Dem Soziologen Siegfried Rosner geht es in diesem Beitrag um zweierlei: Einmal darum zu zeigen, wie Strukturaufstellungen "das Verständnis für die komplexe Wirkungsweise organistorischer, politischer und gesellschaftlicher Systeme vertieften [können] und damit zum Aufbau von System-Kompetenz, Orientierungswissen und Navigationsvermögen [...] beitragen". Aufstellungen bekommen so auch die Funktion als Medium der politischen Bildung. Zum zweiten stellt er eine wissenschaftstheoretische Anbindung der Aufstellungsarbeit an die Disziplin der Soziologie her - ein neuer Gedanke, wird doch die Aufstellungsarbeit methodisch bisher eher in Philosophie und Psychologie verortet.

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Das schwarze Buch

Thomas Gehrmann, der Autor dreier lesenswerter Bücher über Bert Hellinger schreibt in seiner Rezension des letzten Buches von oder über Bert Hellinger "Mein Leben, mein Werk" über das bloße rezensieren hinaus: Es ist eine Liebeserklärung an Bert Hellinger, verbunden mit schmerzlichen Vermutungen und scharfsinnigen Argumenten, was seine Zweifel an der Autorschaft des als gemeinschaftlich verfasst und als Autobiographie deklarierten Buches betrifft. Was ist den nun "das Werk" vor allem des späten Hellinger, fragt sich Gehrmann und was davon wird in dieser Biographie deutlich. Die Rezension liegt in zwei Versionen vor. Thomas Gehrmann wollte eine lesbarere, kürzere Version vorlegen, was er nun auch getan hat. Der Leser kann vergleichen, wenn er möchte.

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Der Schock und die Heilung

Dr. Ruth Sander berichtet über einen Workshop der besonderen Art: Ihre Vorgehensweise, Aufstellungen als Gruppenprozess zu moderieren und als Gastgeberin zu wirken stellte sie während der Naumburger Tagung vor - und dies mit gesellschaftsrelevanten /politischen Themen. Durch ihren Beitrag hier im PdS-Forum können Sie an den Erfahrungen aller Beteiligten, einschließlich ihrer selbst teilhaben. Sie werden einen persönlichen und nahbaren Zugang im Lesen finden. Und am Ende eingeladen sein, sich mit der Autorin auszutauschen.

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Aufstellungen in Institutionen am Beispiel Suchtrehabilitation

Horst Brömer hat gemeinsam mit anderen Aufstellerkolleg*innen und Psychotherapeut*innen seit vielen Jahren nicht nur Erfahrungen in der Einbindung von Aufstellungsarbeit in Institutionen (besonders in der Suchtrehabilitation), sondern sie auch evaluiert und in Modellen so verfasst, dass diese als Impuls und Vorlage für andere Anwendungen dienen kann. Die Aufstellungen stellen eine besondere Qualität im Heilprozess der Klient*innen dar, nicht zuletzt weil sie in vielerlei Prozessschritte eingebunden sind.

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Aufstellen in der sozial­pädagogischen Familienhilfe

Aufgrund der steigenden Fall­zahlen in der ambulanten Jugend­hilfe darf sich die Soziale Arbeit weiter ausdif­ferenzieren, passende Angebote ent­wickeln. In dem Beitrag von Philipp Wradatsch geht es um die Methode der "systemischen Aufstellungs­ar­beit" und deren Übertragung vom thera­peu­tischen Setting in den Kon­text der Jugendhilfe. Die Ab­grenz­ung zur Vorgehens­weise nach Hellinger wird allein durch die folgende Darstellung der system­ischen Vorgehens­weise versucht zu verdeut­lichen.

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