• Aufstellung und Gesellschaft

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Aufstellen in der aktuellen Krisen-Situation – eine Kritik und eine Hoffnung

von Kerstin Kuschik

Gleich zu Anfang: Ich schreibe in der Überschrift nicht von der „Corona-Krise“ oder von der Corona-Pandemie als „der“ Krise. Zwar sind Hunderttausende Tote für sich allein schon besorgniserregend. Was mich allerdings so sehr bewegt, dass ich mich für diesem Beitrag entschlossen habe, ist, dass die Pandemie Folgen mit sich bringt, die in ihrer Komplexität und Verwobenheit mit bereits vorher existenten schwierigen Zuständen und Krisen eine Dynamik an den Tag legen, die ich in summa als Bedrohungslage empfinde. Und in diesem Zusammenhang möchte ich auf unsere Berufsgruppe reflektieren: Was könnten wir Aufsteller:innen in dieser Lage tun und was nicht? 

Zunächst: Jede und jeder von uns hat biografisch in unserem Leben stattgefundene Ohnmachtserfahrungen und angstbesetzte Erlebnisse. Einige davon sind zum Trauma geworden, weil der Umgang mit diesen Erlebnissen zusätzliche Bürde war: durch Verschweigen, Wahrheitsverdrehungen, Lügen, Bestrafung und so weiter. Uns umgaben zusätzlich die Atmosphären unserer Kernfamilie oder der weiter zurückreichenden Ahnenschaft als Biotop-Voraussetzungen innerhalb derer wir aufwuchsen. Wie in jeder Generation. Wir können allerdings zunehmend auch auf Bedingungen zugreifen, die uns helfen, solche Hypotheken zu wandeln. So, wie selten in der Geschichte zuvor. Wir wissen immerhin schon genug, um eine Vielzahl an heilenden Methoden zur Verfügung zu haben, neue, sowie wiederentdeckte oder importierte heilerische Vorgehensweisen. Wir wissen schon mehr darüber, wie unsere Psyche oder wie unser Gehirn funktionieren und dergleichen. Wir – ich spreche direkt unsere Berufsgruppe an – sind davon so fasziniert, dass wir unsere meiste Zeit damit verbringen, diese anzuwenden und dazu zu lernen. Wir haben selbst viel an uns ausprobiert, was selbstredend nötig war. Ich halte diese „Eigenbehandlungen“ als ersten Schritt - erst recht in Krisen - für nötig. Im Grunde ist Selbstreflexion ja immer geboten, weil wir menschlich sind, das heißt: wir sind immer wieder neu gefährdet, Leid zu erfahren und anderen unbewusst oder bewusst welches anzutun, wir sind aber eben auch vor allem durch einen wachen Blick auf uns, immer wieder mitfühlend und einander hilfreich. 

Woher ist welche Angst vor wem? 

Gerade wir wissen ja: Angst ist ein starker Trigger. Und gerade wir, die wir als Aufsteller:innen in Organisationskontexten, persönlichen Entwicklungen und Psychotherapie a) bezüglich des Umganges mit Angst durch unsere Ausbildung eine Menge Selbsterfahrung und Know-How haben und die b) durch unsere Erfahrungen im Feld von Veränderungen den Umgang mit Chancen in destabilen Phasen gewohnter sind als andere Mitmenschen, könnten hier unsere Fähigkeiten gut einsetzen. Wir sind in diesen Zeiten, mit diesen Privilegien – bei aller Demut – nützlich und könnten uns nützlich machen. Dachte ich.

Aber: Irgendetwas in der psychischen Disposition mancher Kolleg:innen scheint stark in Mitleidenschaft gezogen – oder war nie so sicher, als dass sich einige von ihnen hinreißen lassen, krude, widerlegbare und widersprüchliche Aussagen zu treffen, die mit der Ethik unserer Arbeit, die Einschließlichkeit zu ihren Fundamenten zählt, nichts zu tun haben. Manches höre ich auch, das eher in die Ecke der Sorglosigkeit oder Unüberlegtheit passt, zum Beispiel ein anklagendes und autoritäres Vokabular wie „gleichgeschaltete Medien“ oder „mundtot machen“. Ich war wahrscheinlich zu naiv, wähnte mich in einer Wir-Haben-Schon-Einiges-Durchgearbeitet-Und-Tappen-Nicht-in-die-Falle-Blase. Nun, dieser offensichtlich blinde Fleck wird gerade ziemlich grell angestrahlt. Ich möchte diesen Beitrag natürlich nicht schreiben, um uns in diejenigen mit der richtigen und solche mit den falschen Ansichten auseinander zu dividieren, sondern ich möchte hinweisen, hinterfragen, vorschlagen, verstehen oder kritisieren. Obwohl mir der Verzicht auf Entrüstung schwer fällt. Am liebsten würde ich mich da jetzt reinsteigern. Weil ich mich durch solch eine Abwehr natürlich entlaste. Ja, und ich hab natürlich auch Angst. Allerdings im Moment, in relativ sicherer Umgebung, weniger davor, direkt durch Corona Schaden zu erleiden als vielmehr davor, wie dieses Krisenereignis auf eine ziemlich instabile Gesellschafts- und damit ja auch menschliche Verfassung untereinander und mit unserer Mitwelt trifft – und das weltweit (!). Eine Beziehungslosigkeits- und Egozentrismus-Pandemie scheint mir gefährlicher. Plötzlich scheinen vorhandene Errungenschaften wie demokratische Verfassungen mit Gewaltenteilung nichts mehr zu wiegen... oder Menschenrechte... oder das Setzen auf Dialog mit Andersdenkenden und den langen Atem dazu, eine seit der historischen Menschheitsgeschichte abnehmende (!) Gewaltbereitschaft bei Konflikten, mit insgesamt weniger Toten oder eine geringere Geburtensterblichkeit mit gleichzeitig höherer Lebenserwartung und Lebensqualität – das sind Schwergewichte, die für unsere Spezies sprechen - bei allen noch schreienden Ungerechtigkeiten, die wir einander antun.

Sorgfalt  

Kritik an den Umständen üben, selbst an denen, die es ermöglichen, Kritik zu äußern – ja, lasst sie hören... am liebsten mit belegbaren Argumenten – das ist eine der wunderbaren Errungenschaften, für die es einst Kämpfer:innen gab, die sogar mit Gefängnis und dem Leben zahlten. Aber mit bloßen Meinungen und anderen diskriminierende und vor allem spaltenden Pseudofakten als Psychotherapeutin oder Heiler oder Coach zu agieren halte ich für höchst bedenklich. Auch und gerade wir als Aufsteller:innen kennen unverhältnismäßige Vorwürfe und unlautere Zuschreibungen gegen uns. Und wir wissen sowohl, was passieren kann, wenn man Menschen, die sich in ihrer Labilität an uns wenden, scheinbare Fakten präsentiert, die das Ganze verschlimmern (ich will die jetzt nicht alle aufzählen) als auch, wie man sorgfältig arbeitet. 

Apropos Fakten: Wir leben NICHT in einer Gesellschaft, in der die Medien gleichgeschaltet sind. „Die“ Medien (schon alleine diese Verallgemeinerung suggeriert eine Gleichheit, wo zum Glück ein ziemlich breit gefächertes Spektrum zu finden ist), sind abhängig von Einschaltquoten oder orientieren sich an den Wünschen ihrer Nutzer:innen, das heißt, sie sind oft tendenziös. Und? Es bleibt wohl nichts anderes übrig, als sich im Dschungel der Informationen nach Fakten zu bemühen. Bemühen klingt nach Anstrengung und so ist es auch. Es ist schon anstrengend, in der Vielfalt der Mobilfunkvertragsangebote den passenden zu finden, also wundert das nicht. Im Sprichwort die „Qual der Wahl“ steckt schon viel Weisheit. Und eben auch der Hinweis auf Vielfalt. Damit umzugehen, ist eine wichtige, zu fördernde Fähigkeit in unserer Zeit und Gesellschaft. Wer es allerdings einfach haben will, hat natürlich auch Möglichkeiten ... Das unhaltbare Urteil der „Gleichschaltung“ wird der Suche nach belegbaren Fakten oder Ausgewogenheit oder Fairness jedenfalls nicht gerecht. Ich gestehe es Personen nicht zu, die in Verantwortung stehen oder sich in solche stellen. Es dient nur der effektiven Abwertung vieler mit einem Schlag und ist damit ein totalitäres Instrument, kein demokratisches. Gleichschaltung haben viele von uns nicht (mehr) direkt erlebt. Diejenigen von uns, die Gleichschaltung in der DDR etwa, oder anderen Einparteienregimen direkt erlebt haben, hatten immerhin bisher 30 Jahre Zeit, den Unterschied zu ergründen. Wir haben für vieles von dem, was mit uns geschehen ist, als wir elterlichen oder diktatorischen Zwängen ausgesetzt waren, keine Verantwortung, jedoch haben wir meines Erachtens die volle Verantwortung der Aufarbeitung und Entscheidungsfindungen in unserem Leben danach. Was, wie wir wissen und erfahren haben, viel Zeit braucht, ob es um kollektives Trauma oder persönliches geht. Gleichschaltung und Totalitarismus schaffen kollektives Trauma. Es ist Entmündigung, Machtmissbrauch, Gewalt, Freiheitsberaubung für einige, Einschränkung für viele in vielen Bereichen und anderes. Gerade bei Begriffen wie „mundtot machen“ oder „gleichschalten“ plädiere ich daher für sensiblen Sprachgebrauch und zuforderst natürlich sensible Wahrnehmung. Diese Erwartungshaltung an unsere Berufsgruppe habe ich dann schon. Und damit bin ich natürlich nicht allein.

Fragen hinterfragen

Wenn ich aber aus berufenem Munde verhaltene Warnungen in Aufstellungsgruppen vernehme, dass man sich ja einmal fragen könne, was Bill Gates und die WHO von einer solchen Pandemie haben könnten, werde ich hellhörig. Warum sind es ausgerechnet diese Fragen, die ich mir stellen sollte? Oder die, was mir das Virus sagen will? Warum nicht: Woher rührt meine Angst? Warum nicht: Was wäre eine gute Balance zwischen Widerstand und Regelbeachtung und was in mir beeinflusst diese Balance? Außerdem: Das Absehen von der eigenen Person bei der Fragestellung an eine Aufstellung fiel mir in diesen Tagen besonders auf. Eine für mich nachvollziehbare Erklärung könnte sein, dass wir es ja mit einer global-gesellschaftlichen Situation zu tun haben, die wir auch befragen wollen und durch Aufstellungen anders sehen und verstehen möchten. Eine Abwehrhaltung leuchtet mir auch ein. Wenn wir allerdings vornehmlich Metafragen stellen (was ich so erlebt habe), die etwa von einer Schulderwartung gefärbt sind (da muss es jemanden/Mächte geben, die böses wollen), die eher neugierige äußere Energien („Mich würd‘ mal interessieren, was das Virus selbst so sagt ...“) haben als innere, persönlich verbindliche (Ich möchte mir meine diffuse Angst anschauen...) dann mutet das für mich eher symptomatisch an und wäre unter Qualitätsgesichtspunkten damit der Selbstaufklärung (selbst-)verpflichtend.

Bisher nenne ich keine Namen. Aus zwei Gründen: Erstens: es waren vertrauliche Rahmen. Und zweitens stehen die Personen, die je so gesprochen haben stellvertretend für andere Kolleg:innen, die ähnlich sprachen und sogar für solche Anteile in mir (und uns?) die sich mit extremen Emotionen auskennen. Um bei mir zu bleiben: Wenn ich beispielsweise in der Bedrohungsecke zu sitzen glaube oder sogar sitze und dann wütende, anklagende oder spaltende Züge ausbilde, bin ich sozusagen homöopathisch gewaltbereit oder verschwörungsideologisch empfänglich. Ein leicht polemischer Zug in Teilen dieses Beitrages zeugt davon. Ich möchte sie allerdings als nützliche Warnhinweise nehmen, wie alle Emotionen oder aktivistisch-reaktive Handlungen. Und mit diesem Beitrag einen weiteren Appell anbringen: Den, die eigenen Emotionsregulationstechniken zu bedienen, so, wie die vorher angesprochene Sprachsensibilität.

Kritik

Abschließend möchte ich mich konkret zu den auf verschiedenen Plattformen veröffentlichten Beiträgen von Franz Ruppert befassen, die auch über Mails in Kolleg:innen-Verteilern die Runde machen. Auch, wenn er darin nicht als Aufsteller spricht. Weil ich seine Klarheit, Impulssetzung und Expertise in Sachen Traumatologie schätze und nun eher fassungslos bin, welche Schlüsse er daraus zieht. Ich befürchte Schaden für die Aufstellungs- und Traumaarbeit, wenn wir solchermaßen inkongruent vorgehen wie er es tut und diese Beiträge ohne Replik blieben. Und ich fürchte, das genau das passiert, was Ruppert verhindern will: Spaltung, unvereinbare Glaubensbekenntnisse in Bezug auf Szenarien statt gute Argumenten und Austausch, Unversöhnlichkeit und Ausschluss statt „konstruktive Beziehungen und Gemeinschaft“(link 1).

Denn einerseits sagt er, dass es alles, was die Liebe stärkt, zu fördern gelte und im gleichen Atemzug zieht er Schreckensszenarien auf, wenn er etwa davon spricht, dass Kleinkinder im Lock-Down „eingesperrt“ und „traumatisiert“ würden, weil sie durch Maskenzwang der Mimik ihrer Eltern beraubt wären. Dass es „massive Kontaktstörungen durch das Maskentragen der Eltern“ gäbe, ... es „in den Schulen, Krippen, Kindergärten so einen Zwang zu sinnfreien Schutzmaßnahmen gibt und dass teilweise den Kindern bewusst Angst gemacht wird, dass sie erpresst werden und indoktriniert werden mit diesem Corona Pandemie-Narrativ...“(Video 1). Franz Ruppert nutzt diese Bedrohungssprache mit anderen Coronamaßnahmen-Kritikern u.a. bei „kenfm“ (priv. YouTubeKanal), einem von Privatpersonen selbsternannten „Außerparlamentarischen Corona Untersuchungsausschuss (ACU)“ einer ebenfalls privaten „Stiftung Corona Ausschuss“ und er veröffentlicht auch auf seiner Webseite dazu. Um einen Eindruck zum selben Thema der aus der letzten „Anhörung“ des ACU zu geben, hier noch ein Zitat mit einem anderen „Sachverständigen und Zeugen“, dem Arzt Bodo Schiffmann: „Was wir im Moment machen ist ein Totschlagen des Immunsystems und ein Verbrechen an euren Kindern ... Ihr misshandelt eure Kinder wenn ihr sie zwingt, Masken zu tragen...“(Video 2) Soviel zur Sprachsensibilität. Ich weiß dabei natürlich, dass auch die alltägliche Berichterstattung vieler Medien diese Achtsamkeit in Form und Sprache vermissen lassen. Doch hilft es nichts, die gleichen Zuspitzungen anzuwenden, während man sich über die sprachliche „Angsterzeugung“ der Gegner beschwert (Bsp. Ruppert: Coronavirus-Infektion würde unlauter mit „Erstickungstod gekoppelt“, Video 3, ab 1:01). Zuletzt bezüglich des Punktes Sprachsensibilität noch ein Einwand zu den Begriffen „Anhörung, Sachverständigen und Zeugen“. Meines Erachtens stellt sich mit diesem Vokabular eine private Initiative, mit persönlichen Zielrichtungen einer rechtsstaatlichen Maßnahme für einen verfahrensrechtlichen Anspruch gleich. Als Provokation und künstlerische Abstraktion und ähnliches Kreative kann ich sowas gut nehmen. Als Legitimations- und Seriositätsversuch finde ich es anmaßend und selbstherrlich, auch wenn es eine bürgerlich-politische Gegenmaßnahme und Plattform sein soll für diejenigen, die sich vom Mainstream nicht ernst genommen fühlen. Franz Ruppert möchte wachsam sein, aufklären und dabei anthropologischen Werten folgen, die Trauma verringern. Mit seinen Beiträgen für ACU oder kenfm werden eher Feindbilder gestärkt, das passt für mich nicht zusammen.

Was ist mit unserer Resilienzfähigkeit?

Noch ein anderer Punkt beschäftigt mich: In den oben beschriebenen Szenarien spüre ich nichts von der Kraft unserer Resilienz oder den gesunden Anteilen von Verdrängung, von den unglaublichen Leistungen eines wissenschaftlich noch immer Rätsel aufgebenden Immunsystems, das sich zum Beispiel, wird es durch eine Chemotherapie bei heftigen und lebensbedrohlichen Autoimmunkrankheiten wirklich einmal kurzfristig fast totgeschlagen, ziemlich gut erholen kann. Wo wird von den vielen Eltern und Lehrer:innen berichtet, die stark sind und die Kinder gut, kreativ und ruhig durch diese Zeit begleiten oder von der Unerschütterlichkeit und Pragmatik, die Kinder an den Tag legen können um sich zu holen, was sie brauchen, wer auch immer da ist? Es wird auch nicht maßgehalten: Es gibt ja viele Graustufen zwischen einem Schreck, einer Unbequemlichkeit, einer Unverständlichkeit, kurzfristigen Streits, längerfristigen Phasen von Unsicherheit oder Ohnmachtserfahrungen. Trauma folgt längst nicht aus allem und manchmal noch nicht einmal durch die überfordernde Situation an sich, sondern erst durch den Umgang danach. Bei Franz Rupperts Aussagen dieser zugespitzten Art ist Trauma unumgänglich. Das ist mir zu oberflächlich.

Nur Formsache?

Rupperts Beiträge sind zudem mehrfach widersprüchlich. Einmal durch die Form: Sein mit umfangreicher Darlegung seiner Expertise und Stellung gehaltener Vortrag (Video 1) hat die Form einer Bedrohungsszenarien entwerfenden Einflüsterung. Ja, er spricht sonst auch eher leise, hier aber wird dies zum Stil, der Gefahr suggeriert. Je leiser umso geheimnisumwehter... Hier muss man aufpassen, was einer sagt und gut zuhören! Er wird dies nicht bewusst so gestalten, es verweist eher auf die Haltung hinter seinem Tun, was mich nicht beruhigt. Sein Vortrag ist professionell ausgeführt mit Folien und der Einspielung eines auf einen anderen Kontext bezogenen Videos (dazu später mehr), er nutzt alles Können und das Setting des Fachmannes, setzt dies als Untermauerung des Gesagten durch diverse Quellen und Fotos auch ein, will aber als persönliches Statement eines „Mitgliedes der Weltbevölkerung“ verstanden werden, das „Wahrhaftigkeit“ möchte... „ein gesundes Ich ... echte Gemeinschaft“ und das „liebevoll“ handeln möchte. Wäre letzteres der Fall, stünde da etwa eine Couch, und Franz Ruppert würde wirklich nur als Mensch sprechen, sein Beruf würde kurz eingeblendet werde, er würde ganz persönlich gefragt werden oder von sich aus erzählen, weshalb er Angst hat, was er beobachtet hat, wie er sich fühlt ... wo und wie er Machtlosigkeit gewandelt hat... Würde er von der Liebe aus sprechen, würde er etwa Beispiele bringen, wie stark diese Liebe sein kann – durch alle Traumata durch, er würde diese liebende Position stärken und Mut machen. Er würde so reden, dass wir merken können, wie er mit der Liebe verbunden ist. Er würde sicher auch ansprechen, was er für gefährlich hält  – und das müsste nicht jede/r so sehen. Er bliebe subjektiv. Alles gut soweit! Er würde jedoch nicht die Expertenkarte spielen und an jeder Ecke Trauma-Diagnosen stellen. Kinder, die „eingesperrt“ werden – von Staats wegen – sehe ich nicht in Europa (Ruppert sprach von Spanien). Dass es für Familien im Lock Down sehr schwer war, Kinder und Kleinkinder (mit Homeoffice!) zu Hause zu betreuen, schon gar in Ländern in denen der Lock Down strenger war als in Deutschland sehe ich! Auch dass Eltern überfordert waren und fehlende soziale Betreuung besonders für Familien in Hilfeplanmaßnahmen eine Zumutung waren. „Eingesperrt“ waren jedoch Menschen und Kinder im Warschauer Ghetto, oder Kinder in belgischen Wohnhäusern oder deutschen Campingplätzen. Und sind es sicher noch überall in der Welt in ganz normalen Familien. Aber nicht aufgrund des Lock Down. 

Nicht alles ist Trauma

„Äußerst traumatisch“ ist das ebenfalls sicher nicht! In den Dokumentationen, die ich gesehen habe, und den Menschen, mit denen ich gesprochen habe, haben sich Kinder wie Eltern gelangweilt und waren genervt über die Beschulungssituation und es gab mehr Streit. Sie haben Bewegung vermisst und ihre Freunde live zu treffen. Das ist doof und unangenehm, es nervt und ist langweilig. Und drei Monate sind echt eine lange Zeit „Äußerst traumatisch“ ist es jedoch, wenn Kinder traumatisierenden Eltern ausgesetzt sind, erst recht, wenn sie nicht durch Schule oder draußen spielen einmal entkommen können. Es mag auch verstörende Eindrücke hinterlassen, wenn die Eltern sich dem nicht gewachsen fühlen und keine Erklärmodelle liefern können und ihre Angst und den Frust den Kindern weiter geben – ob wegen Corona-Maßnahmen oder sonstigen kritischen Situationen. Manche Kinder sind vor ihren Eltern oder vor Betreuungspersonal nicht zu retten. Das ist schlimm! Pandemie-Maßnahmen, die staatliche Hilfemaßnahmen und außerfamiliäres Sozialleben einschränken, was genau in den eben beschriebenen Situationen gebraucht würde, sind auch schlimm. Eben deshalb versuchen die Verantwortlichen, weitere Lock Down zu verhindern und werden die Beschlüsse auch im Nachgang kritisch untersucht werden müssen um daraus zu lernen. Aber das Trauma entsteht nicht durch die Maßnahmen! Es entsteht davor, danach und im Umgang mit Krisen.

Noch eine Bemerkung zum Video, ich hatte das oben angekündigt: Es zeigt unter anderem die Aufnahme eines „Still Face Experimentes“ von Edward Tronick (2009), der als Entwicklungspsychologe seit den 70ern zur Eltern-Kind-Interaktion forscht und Ergebnisse dazu lieferte, wie wichtig es für Kleinkinder von 0-3 Jahren ist, dass eine Interaktion über alle körpersprachlichen Kanäle läuft, und zwar für die Schaffung eines gemeinsamen Sinnes, einer gemeinsamen Welt... Soweit so gut. Was hat dieser Vergleich für eine Aussagekraft bezüglich der Auflage, Masken in öffentlichen Situationen tragen zu müssen, wenn der Abstand von 1,5 m nicht eingehalten werden kann? Mütter/Väter müssen jedenfalls keine Masken tragen, wenn sie mit ihren Klein-Kindern interagieren. Sogar wenn sie es müssten, wäre das keine Situation, die mit dem Experiment vergleichbar wäre. Denn die Eltern würden nicht nach einer intensiven Interaktion ohne Grund plötzlich für ein paar Minuten komplett alle Reaktionsmöglichkeiten einfrieren. Der untere Bereich des Gesichtes würde nicht sichtbar sein – die Augen schon. Die könnten lachen, der Mund könnte sprechen und so weiter... Und wäre dieser Mundschutz für immer? Bestimmt nicht! In Betreuungen? Nein. Diese und viele weitere Ungenauigkeiten ziehen sich durch das Video (Video 1). Ich finde das fast unerträglich.

Warum? Weil ich Rupperts Beschreibungen, wie Trauma geschieht nachvollziehen kann, etwa die, was Trauma auslöst, wie persönliches und gesellschaftliches Trauma spiralförmig zusammen hängen und sich reproduzieren. Dennoch kann ich absurderweise in den daraus gezogenen Schlüssen nicht die Klarheit erkennen, die normalerweise entsteht, wenn man traumatische Verstrickungen durchlebt hat. Diese Klarheit und Kraft kann hart und klar sein, wahrhaft schmerzhaft und befreiend, zu mir gehörend und dennoch gut abgegrenzt, ich kann mich damit von Verantwortung befreien und in Verantwortung nehmen... das ließe sich fortsetzen. In jedem Falle sind es integrierende Ressourcen, solche, die erlauben, dass etwas dazu genommen werden kann, etwas das dadurch und trotzdem gewandelt werden kann (in mir), etwas, das besser zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden kann oder mich meine natürliche empathische Ethik empfinden lassen kann und ich ihr somit auch in nicht gekannten Situationen vertrauen kann. Franz Rupperts Beiträge und auch dieses Video sprechen nicht von diesen vielen „Und“! 

Einfach statt komplex hilft nicht immer

Stattdessen bringt in er diesem Video und in ähnlicher Weise in Statements auf kenfm (link 1) Themen miteinander in Zusammenhang, die der Komplexität der verschiedenen Zu- und auch Missstände dieser Tage nicht gerecht werden und in einer Erklärung für alles vereinfacht werden. Alles ist in dieser Version seines Narrativs so miteinander verwoben, dass es

  1. Erleichterung durch (vermeintliches) Verstehen der Situation bringen soll,
  2. einen gemeinsamen und recht gut auszumachenden Feind anbietet: die „Mega-Superreichen“ (Bill Gates) nebst Verbündeten – („Impfallianz“) – und
  3. Verantwortliche (die Politiker:innen) entlarvt, die auch am gleichen Tropf des gleichen Suchtmittels hängen, nämlich an Geld und Macht, und die das ausführen, was die Superreichen planen.

Damit liefert Ruppert eine perfekte Angstabfuhr-Melange für alle, die Unsicherheit und Komplexität schwer aushalten, die sich in der folgenden Orientierungslosigkeit verloren fühlen und ihre Selbstwirksamkeit, Freiheit und Verantwortung nicht mehr ohne einfache Erklärungen und Projektionen ausloten können oder wollen. 

Dies tut er sicher ohne Kalkül, denn Absicht mag ich ihm nicht unterstellen. Ich möchte aber beschreiben, was er wie tut: Er bindet perfiderweise konkret zu hinterfragende und auch schon länger hinterfragte Themen ein, zum Beispiel, dass die „Superreichen“ immer reicher werden, und erlöst die darauf folgende Empörung über Ungleichheit und Unfairness gleich mit. Im Falle dieser Pandemie wären das unter anderen „Bill Gates und seine WHO“ nebst der „Impfstoffindustrie“, deren Strategie sei, möglichst viel Profit mit scheinbarer Gesundheitsvorsorge machen zu wollen, indem sie gesunden Menschen eine pandemische Gefahr heraufbeschwören, derer sie nur mit Impfungen und deren Überwachung beikommen könnten. Er zieht viele kritisch zu betrachtende Weltereignisse wie 9/11, die Abholzung des Regenwaldes, Kinderprostitution und das Wachstumsprimat des Kapitalismus heran, um den großen Bogen aufzuzeigen, unter dem das menschenverachtende, aus Trauma geborene Treiben derer zu fassen sei, die Täter geworden sind und darin ihren Vorteil gefunden haben, dieses Tätersein (= machtvoll sein) mit unredlichen Narrativen auszubauen (Covid 19 als Gefahr) und zu verteidigen.

Ja, das sind atemstockende Themen, die wir tatsächlich verstoffwechseln müssen. Die wir nach Wahrheitsgehalt prüfen müssen, oft ohne die Mittel dazu zu haben ... in denen wir Entscheidungen zu treffen haben und die uns beeinträchtigen. Wer findet es schon gerecht, wenn Ottonormalmensch die Steuern alleine zahlt, staatliche Aufgaben finanziell immer mehr reduziert werden, die Reichen sich als Helfer in der Not mit Carepaketen und Stiftungen aufspielen und das moralische Heldentum gleich mit verbuchen? Wer will Politikerinnen am Tropf der Wirtschaft? Wer will zu etwas gezwungen werden, das er und sie nicht will? Sei es Masken tragen, geimpft werden oder Banken retten ...

Nur: was hat das eine mit dem anderen zu tun? Ich kann doch Masken tragen, eine exponentielle Clusterbildung von Infektionsgeschehen zu vermeiden helfen, das Gesundheitssystem hierzulande entlasten UND gegen Impfpflicht sein, Superreichen auf die Finger gucken UND von Politiker:innen erwarten, dass sie die Vorsorgepflicht so ernst nehmen, wie sie es unter den unbekannten Parametern können, UND ich kann Forschung und Wissenschaft nicht einigen Unternehmen überlassen... oder nur einen Virologenpodcast hören. Ich kann aus Krisen lernen. Ich kann mir jeden Bereich kritisch anschauen und deren Verbindungen prüfen, wo immer es geht. Und nach Dringlichkeit sowie Wichtigkeit entscheiden. Natürlich geht das nicht immer so schön der Reihe nach. Und natürlich gibt es immer Ränke, die geschmiedet werden: Lobbyarbeit, geheime Ansprachen wie Handelsabkommen hinter verschlossenen Türen, gefälschte Schadstoffsoftware, Eltern, die so tun als seien sie meine leiblichen Eltern, ein Onkel, der mir einredet, mir müsse Spaß machen, was ihm Spaß macht, eine Mutter, die mir wehtut, damit sie mich retten kann, weil ich dann irgendwie sie rette. Das ist die dunkle Seite unseres Menschseins. Wir sind nicht nur als Individuen oft mit Trauma belastet, jede Gesellschaft hat Traumata zu verantworten, zu erleiden und zu erlösen, das hat Franz Ruppert sehr ausführlich, eindringlich und auch sehr differenziert mehrfach dargelegt. Für die aktuelle Zeit gibt es nun wieder Dinge, die wir nicht oder erst spät durchschauen und die sich gegen uns richten. Ich als Individuum und wir als Gesellschaft müssen letztlich Komplexität und Unübersichtlichkeit aushalten können, uns dafür stärken und den gemachten Fehlern hinterher wach ins Auge blicken und mutig Entscheidungen revidieren und Verantwortung für die Konsequenzen übernehmen. Da ist zudem, durch die Digitalisierung, eine neue Dynamik im Gange. Alles geht schneller, ist noch verwobener und gleichzeitig anonymer. Ja, wir haben genügend Anlässe zur Sorge, berechtigte Ängste und Gründe für Wachsamkeit. Ich wende mich hier trotzdem entschieden gegen diese Ruppertsche Erzählung, weil sie in der Art und Weise, wie sie „Fakten“ belegt, Sprache verwendet, mutmaßt, vereinfacht und anderes mehr, genauso spaltet wie sie es anderen vorwirft. Weil ich mir nicht einreden lassen möchte, ich hätte aufgrund eigener, nicht bearbeiteter Opferanteile nur noch nicht verstanden, wie ich von „höchster gesellschaftlicher Stelle“ (link1) der Nase herumgeführt werde, und deshalb alles unkritisch glaube. Auch sehe ich nicht, dass Menschen „offensichtlich weiterhin gerne an das Gute glauben“ und ihre „Regierung in Schutz nehmen“ (siehe link1) wenn sie sich an Hygiene-Regeln halten. Ich zum Beispiel glaube nicht an „das“ Gute oder an „das“ Böse. Immer wieder in diese einander ausschließenden Polaritäten hineinerzählt zu werden, gefällt mir nicht. Und auch wenn ich die Analyse teile, wie einstige Opfer zu Tätern werden und nicht aufgearbeitete Biografien zu leidverlängernden und -schaffenden Handlungen führen (auch bei Politiker:innen), komme ich nicht zu dem Schluss, dass „die Corona-Pandemie inszeniert ist, um dem Geschäftsmodell Impfungen weltweit zum Durchbruch zu verhelfen.“ Eine solche reduzierte und polarisierende Weltwahrnehmung kann ich nicht teilen.

Gute aufstellerische Praxis

Soll dieser Beitrag nun eine Art Anklage sein? Nein. Eher eine dringende Bitte um Sorgfalt und gute aufstellerische Praxis in dem Sinne, dass wir einschließlich auf die Phänomene schauen. Auch die Ängste und die daraus folgenden Macht- und Täterzuschreibungen gehören dazu. Auch Reaktionen wie Anti-Hygiene-Demos, Virus-Leugner, Pandemie-Gewinner oder, oder...  Was sagt unser Umgang mit der Pandemie über uns, über unsere aktuelle Situation, was und wen haben wir übersehen, was will integriert werden? Wie können wir üben, offen zu bleiben, wenn wir nichts genaues wissen, und üben, wie wir es unter Druck aushalten können, Zeit zu geben, wo Zeit gebraucht wird? Wie kommen wir mit autoritären Entscheidungen zurecht, die in Krisen nun mal zu treffen sind – die jede und jeder von uns treffen würde und schon getroffen hat, wenn es brenzlig ist oder auch nur brenzlig scheint? Jemand mit einer Panikattacke wird, wenn es nach Herzinfarkt aussieht, solange bevorzugt behandelt, bis klar ist, das keine Lebensgefahr besteht. Solange machen wir klare Ansagen an andere, wenn wir die Verantwortung haben, wir akzeptieren keinen Widerspruch und verhindern Diskussionen. Wir werden auch Personen mit anderen, weniger dringlich scheinenden Leiden zeitlich nach hinten schieben, selbst wenn wir wissen und in Kauf nehmen, dass es sich im nachhinein zeigen könnte, dass sie eine schnellere Behandlung gebraucht hätten. Wie gehen wir mit Krisen-Anordnungen um, selbst wenn wir der Meinung sind, es seien gar keine Krisensachzwänge vorhanden? Wie schnell geben wir unsere Bürgerrechte und-pflichten auf?

Eine Krise, die in einer heterogenen, multiperspektivischen und partizipatorischen Gesellschaft stattfindet, braucht für Abstimmungsprozesse die Ressourcen Vertrauen, Transparenz und Geduld. Und für autoritäre, freiheitseinschränkende Verordnungen, die in diesem Krisen-Rahmen von den gewählten politischen Vertretern getroffen werden, braucht es die gleichen Ressourcen. Wie können wir so handeln, dass diese Ressourcen wachsen? 

Angst erwartet Rettung, Klarheit, Sicherheit... Einheitlichkeit könnte eine Struktur sein, die all dies verspricht. Einheitlichkeit (schon gar die der eigenen Wahl) herbeizusehnen in einer komplexen Weltlage, in Demokratien und mit Blick auf starke individuelle Prägungen ist so verständlich wie illusionär. Dass kann systemisch schon gar nicht gehen. Wir werden Fehler gemacht haben... das werden wir hinterher sagen. Sagen müssen und sagen können (!).

Aufstellungen sind ihrer Ethik nach für das Aushalten einer solchen, mehrperspektivischen Phase ohne sofortige Lösung und sogar ohne endgültige Lösung sehr hilfreich. Wir kennen diese Phasen „im Kleinen“ aus Aufstellungen, wo es nicht weiter zu gehen scheint... Warum nicht für größere Zeiträume und Felder ähnliche Expertisen üben, statt sich in Urteilen und Ausschlüssen zu vergehen.

Schließlich: Zu guter aufstellerischer Praxis gehört es auch, zu handeln. Die Grenze zu ziehen, und sich umzudrehen, wissend, dass der oder die hinter der Grenze nicht wegzudenken ist und man dennoch die Kraft und Energie für das eigene Leben spürt und annimmt. Wir handeln, wenn Handlung angesagt ist. Und stellen oft genug fest, das der anfängliche Feind keiner ist und die Entwicklung für unser Leben ganz woanders ihre Dynamik entfaltet. 

Ressourcen aktivieren 

Was tun wir noch in einer Krise? Wir stabilisieren, schauen nach Ressourcen. Die sind immer da, und oft in den Hintergrund geraten. Hier ein paar Angebote: Das, was uns Deutschen in unterschiedlichster Tonlage mal zynisch mal freundlich humorvoll, mal anklagend und mal bewundernd als Klischee zugeschrieben wird, kann eine gute Ressource sein: Disziplin. Ein grundsätzlich gut durchdachtes Rechtssystem (im Zweifel für den Angeklagten... mehrere Instanzen, ein Bundesverfassungsgericht...) oder auch weitreichende Freiheitsgarantien (Demonstrationsrecht für Systemgegner) sind Systemressourcen, die sich ja auch gerade bewähren. Staatliche Grundsicherungen und vor allem im Vergleich zu anderen Ländern weltweit ein hoher Standard an Versorgungsleistungen – das sind Ressourcen, und zwar im Angesicht aller notwendigen Kritik. Des Weiteren für die auf Individualismus ausgerichteten Gesellschaften die langsam wachsende Einsicht, dass wir alle voneinander abhängen, voneinander lernen können und uns ähnlicher sind, als wir es wahrhaben wollen. Die Fähigkeit zu Mitgefühl und Kooperation, starke und immer wieder wundersame Resilienzkräfte – ob biologisch oder psychisch. Ja, wir sind verletzlich – wir sind aber auch auf eine Art unverwüstlich. 

In diesem Sinne möchte ich den Beitrag verstanden wissen. Als Weitung, als Handlung durch schreiben, durch Kenntlichmachen dessen, was, bleibt es unausgesprochen, sonst im Dunkeln weiter gärt. Bei einer süßen Maische würde es zu einem guten Tröpfchen heranreifen, hier aber eher unnützen Unmut hervorbringen. Also zieh ich den Stöpsel raus und lass den Geist aus der Flasche: Möge die Übung gelingen.

Kerstin Kuschik, Coach und Heilpraktikerin (Psychotherapie), www.kuschik-stimmt.de

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Kommentar von Christine Ziepert |

Liebe Kerstin, ich danke Dir von ganzen Herzen für diesen Beitrag. Ich bin fast vom Glauben gefallen, als ich zum ersten Mal auch von namhaften Aufstellern diese Ansichten zu Bill Gates und der WHO hörte. Du hast so umfassend recherchiert, immer wieder das UND betont, diese Ausgewogenheit hat mich sehr beeindruckt. Ganz herzlichen Dank, auch für diese viel Mühe, die darin steckt. Und Du machst noch einmal auf die Sorgfalt aufmerksam, die wir als Austeller*in haben müssen. Herzlich Christine


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